Bild und Kunstwerk. Eine epistemologische Untersuchung
Epistemologisch betrachtet ist das Kunstwerk eine spezifische Bildgattung, die die Frage der visuellen Sinnproduktion und Rezeption akut stellt. Im Fokus auf seine ikonologische Erfassung werden das Bild/Text Problem wie auch die Möglichkeit eines bildlichen Denkens aufgerufen. Auch wenn der Begriff des Kunstwerks sich als problematisch erweist (was zur Folge hat, die Kunstgeschichte überhaupt zu befragen), erlaubt seine Untersuchung eine veränderte Auffassung der Ideen des Schönen, der Werte, der Normen. Das Kunstwerk ist zudem von grundsätzlicher Bedeutung, um die Einschreibung des Bildes in Kultur und Geschichte zu verstehen.
Das Kunstwerk bringt die Singularität, die Materialität, die Normiertheit und die Historizität des Bildes unmittelbar zutage. Um diese Merkmale philosophisch zu betrachten, ohne sie in einem allgemeinen Diskurs aufzulösen, ist es nötig, die ästhetische und kunstphilosophische Begrifflichkeit mit den Konzepten und Methoden der Kunstwissenschaft, der Kunsttheorie und vor allem der Kunstgeschichte (die selber durch diesen Dialoge epistemologisch befragt wird) zu beleuchten. Das Korpus besteht aus französischen und deutschen Theoretikern und Künstlern des 18. bis 20. Jdt.
Die Anwendung von Begrifflichkeiten und Methoden verschiedener kunstorientierter Disziplinen erlaubt ein neues Überdenken klassischer Probleme der Ästhetik und Kunstphilosophie (Kreation, Form, Symbolisierung, Imitation, Stil) sowie von bildkritischen Fragen (Logozentrismus, bildliches Denken, reine Sichtbarkeit). Die korrelative Untersuchung der epistemologischen Voraussetzungen der kunstgeschichtlichen Vorgehensweise (Ikonologie, Formalismus, Warburgs Psychogeschichte u. a.) ermöglicht, Hauptbegriffe der Hermeneutik zu erläutern und die Frage der Historizität mit größter Schärfe zu stellen.
Das Kunstwerk bringt die Singularität, die Materialität, die Normiertheit und die Historizität des Bildes unmittelbar zutage. Um diese Merkmale philosophisch zu betrachten, ohne sie in einem allgemeinen Diskurs aufzulösen, ist es nötig, die ästhetische und kunstphilosophische Begrifflichkeit mit den Konzepten und Methoden der Kunstwissenschaft, der Kunsttheorie und vor allem der Kunstgeschichte (die selber durch diesen Dialoge epistemologisch befragt wird) zu beleuchten. Das Korpus besteht aus französischen und deutschen Theoretikern und Künstlern des 18. bis 20. Jdt.
Die Anwendung von Begrifflichkeiten und Methoden verschiedener kunstorientierter Disziplinen erlaubt ein neues Überdenken klassischer Probleme der Ästhetik und Kunstphilosophie (Kreation, Form, Symbolisierung, Imitation, Stil) sowie von bildkritischen Fragen (Logozentrismus, bildliches Denken, reine Sichtbarkeit). Die korrelative Untersuchung der epistemologischen Voraussetzungen der kunstgeschichtlichen Vorgehensweise (Ikonologie, Formalismus, Warburgs Psychogeschichte u. a.) ermöglicht, Hauptbegriffe der Hermeneutik zu erläutern und die Frage der Historizität mit größter Schärfe zu stellen.